Edelstein

Edelstein

Natürliche Kristalle

Edelsteine sind einige der in der Natur zu findende Kristalle, meist Einkristalle. Jedoch ist nicht jeder Einkristall ein Edelstein. Zusätzlich muss ein Edelstein noch folgende Kriterien erfüllen:

Die Härte ist das wichtigste Kriterium für die Unterscheidung und Bestimmung von Edelsteinen und Mineralien. Man unterscheidet Ritzhärte, Schleifhärte und Eindruckshärte. Meist verwendet ist jedoch die Ritzhärte auch bekannt als Mohshärte. Der Diamant mit der höchsten Härte von 10 ist einer der bedeutendsten Edelsteine.

Seltenheit - Nur seltene Kristalle sind Edelsteine. Häufig in der Natur zu findende Kristalle wie Feldspat oder Flußspat sind aus diesem Grund keine Edelsteine.

Die Reinheit des Kristalls bezieht sich auf sichtbare Kristalldefekte, zum Beispiel Verunreinigungen, Einschlüssen oder eine zweite Phase, aber auch reine Defekte des Kristallgitters können bestehen.

Bei der Farbe der Edelsteine kommt es darauf an, welche Lichtwellen sie absorbieren oder reflektieren. Nur durch die reflektieren Lichtwellen nehmen wir die Farbe eines Steins überhaupt wahr, doch wie kommt es, dass ein Smaragd grün ist, während der Rubin strahlend rot erscheint? Diese verschiedenen Farben entstehen durch die Verunreinigung der Kristalle mit anderen Stoffen, wie z.B. beim Rosensquarz, der uns durch die Einlagerung von Phosphor rosa erscheint. Je nachdem, welche absorbierenden oder reflektierenden Eigenschaft der eingeschlossene Stoff hat, sehen wir die Farbe der Edelsteine.

Ebenfalls wichtig für die Einteilung der Edelsteine ist deren Schliff, d.h. die Form, die der Stein nach seiner Bearbeitung annimmt. Dabei unterscheidet man viele verschiedene Schliffe, wie beispielsweise den Brilliant-Vollschliff, der vor allem bei Diamantringen zu sehen ist, den Princess Cut Schliff, ebenfalls ein beliebter Schliff für Ringe, oder den Tropfen-Schliff. Andere beinhalten den Trapez-, Antik- oder Smaragd-Schliff.